Zum ersten Mal zeigt Bernd Pleiser im Rahmen der Ausstellungen „Offener Kunstraum“ im Kulturverein seine fotografischen Leckerbissen.
Vielen Menschen ist er durch seine Arbeit auf einem anderen künstlerischen Gebiet gut bekannt : als tragendes Mitglied der „Calluna“-Theatergruppe haben wir ihn schon oft in beeindruckenden Auftritten erlebt. Nun lernen wir eine andere kreative Seite von ihm kennen : Die Fotografie.
Und das sagt er selbst über sich und seine Arbeit:
„Mein Name ist Bernd Pleiser und ich lebe in Schneverdingen in der schönen Lüneburger Heide. Meine ersten Berührungen mit der Fotografie hatte ich schon als Kind mit der Agfa-Silette meines Vaters. Während meiner Schulzeit gab es eine Foto-AG, in der ich u.a. auch das analoge Entwickeln von Filmmaterial gelernt hatte. Es war für mich schon immer faszinierend, wenn die Bilder in der Dunkelkammer Gestalt annahmen, mit einer Mischung aus Vorfreude und Spannung, was denn nun dabei herauskommt. Was, wenn eines oder mehrere Fotos nichts geworden sind? Da gab es dann nichts mehr zu reparieren.
Nach der Schulzeit wurde es etwas weniger mit der Fotografie, da sich meine Interessen verlagert hatten. Jetzt im Zeitalter der Digitalfotografie hat mich das Fotofieber wieder gepackt und bei jeder sich bietenden Gelegenheit schnappe ich meine Kamera. Ich versuche ständig mein Spektrum durch neue Motive und kreative Perspektiven und Kompositionen zu erweitern. Diese Vielfältigkeit hat für mich seinen besonderen Reiz und so vergesse ich bei meinen Foto-Sessions manches Mal die Welt um mich herum.
Viel „Learning by doing“ gehört dazu, aber auch mal ein Buch in die Hand nehmen, andere Bilder betrachten und analysieren und seine eigenen Aufnahmen immer kritisch bewerten.
Für ein gelungenes Bild braucht es eine Mischung aus Leidenschaft, Ausdauer und durchaus auch ein bisschen Glück. Ich drücke mit Freude auf den Auslöser, immer bereit, für das beste Bild einen Schritt weiterzugehen, nochmal die Lampe zu verrücken, oder an der Belichtung zu drehen, oder vielleicht noch mal eine halbe Stunde dran zu hängen, um zu sehen, wie sich das Licht verändert. Meistens lohnt es sich.
Bewusstes Hinsehen, Wahrnehmen und den besten Moment für´s „perfekte“ Foto finden ist einfach Spannung pur. Geduld und natürlich auch eine hohe Frustationstoleranz sind dabei essenziell.
Schauen Sie einmal auf meine Foto-Website unter:
In meiner Galerie habe ich einige „meiner schönsten Bilder“ eingestellt und möchte sie Ihnen präsentieren.
Haben Sie Fragen, Anregungen oder Wünsche, kontaktieren Sie mich bitte. Ich werde mich umgehend bei Ihnen melden.“
Die Ausstellung wird eine Freude für Augen und Seele werden – vielleicht eine Oase der Harmonie in diesen unruhigen Zeiten und ganz sicher eine Anregung für den Betrachter, die schönen Aspekte der alltäglichen Umgebung zu entdecken. Die Ausstellung wird am 06. August um 16.30 Uhr im Kunstraum der KulturStellmacherei in der Oststr. 31 in Schneverdingen eröffnet und ist bis zum 29. August 2022 dort zu sehen.
Eintritt frei