NAMASTE HIMALAYA –
Wie ein Dorf in Nepal uns die Welt öffnete
Aus einem unbekümmert fröhlichen Road Movie nach dem Motto: „Einmal um die ganze Welt …“ entwickelt sich unerwartet ein mitreißender und ernsthafter autobiographischer Dokumentarfilm, der immer mehr an Tiefe gewinnt, ohne dabei seine Leichtigkeit zu verlieren. Dafür verantwortlich sind sowohl die beiden talentierten Filmemacher Anna Baranowski und Michael Moritz als auch ein inzwischen allgemein bekanntes Virus, das sich seit Anfang 2020 über die ganze Welt verbreitet hat … Aber Achtung: Das ist kein Corona-Film und auch nicht die umzigste Himalaya-Doku, sondern eigentlich geht es um etwas viel Bedeutenderes: um den Blick auf sich selbst und die Welt.
Zum Ausbruch der Pandemie stranden die beiden Weltreisenden Anna und Michael in Nepal. Als das Land vom Lockdown überrascht wird und die Städte abriegelt, fliehen sie in die Berge. Am Fuß der Achttausender finden sie Zuflucht und ein Wellblech über dem Kopf. Im Dorf begrüßt man sie zunächst zynisch mit »Namaste Corona«, denn man fürchtet, die Globetrotter könnten das Virus im Gepäck haben. Doch als die Nahrung knapp wird und der Hunger einzieht, wächst der Zusammenhalt. Feldarbeiter*innen, Bettler*innen und Bergführer*innen werden ihre Freunde – und die beiden für fünf Monate Teil einer Schicksalsgemeinschaft.
Dokumentarfilm
Deutschland 2022
Buch, Regie, Kamera: Anna Baranowski & Michael Moritz
Länge: 93 Minuten
Eintritt: 7,50 Euro (nur Abendkasse)
Die Veranstaltung findet im Zelt statt. Dieses darf nicht mit Schuhen betreten werden. Bitte bei Bedarf dicke Socken und ggf. eine Wolldecke mitbringen! Gemeinsame Veranstaltung mit Kino LichtSpiel.