Comedy im Biergarten am Rathaus
Unsere Gäste: Martin Fromme und Tan Çağlar
Tan Çağlar – „Auf der Bühne wird er angekündigt als der Mann, der auch im Brandfall den Aufzug benutzen darf, der bei der ‚Reise nach Jerusalem‘ immer gewinnt und der Stand-up-Comedy neu definiert. Denn Tan Çağlar sitzt im Rollstuhl. Gerade ist er mit seinem ersten Soloprogramm durch Deutschland getourt. Außerdem spielt er professionell Rollstuhlbasketball und modelt. Seine Behinderung steht ihm dabei nicht im Weg – im Gegenteil.“ (Süddeutsche Zeitung)
Tan Çağlar ist der witzigste rollstuhlfahrende Deutschtürke der Welt! Kaum vorstellbar, dass er zwei Jahre depressiv war, als er wegen seiner angeborenen Rückenmarkserkrankung nicht mehr gehen konnte. Er kämpfte sich zurück ins Leben und wurde Rollstuhl-Basketballprofi, Motivationstrainer und als Berlin-Fashion-Week-Model bekannt. Mittlerweile schlägt sein Herz aber hauptsächlich für die Comedy!
Im Frühjahr 2020 feierte Tan mit seinem zweiten Bühnenprogramm „Geht nicht? Gibt´s nicht!“ Premiere. Und wer könnte diesen Titel besser verkörpern als er, der mit seinem Alleinstellungsmerkmal eine neue Art von deutscher Stand-up-Comedy erschaffen hat?
Wenn der Name Programm und Lachmuskelkater am nächsten Tag inklusive ist, dann befinden wir uns mitten im neuen Soloprogramm von Comedian Tan Çağlar!
BREAKING NEWS: Tan Çağlar bereichert als Dr. Ilay Demir „In aller Freundschaft“! (DAS ERSTE)
Die „Sachsenklinik“ bekommt Zuwachs: Ab Folge 937 übernimmt Tan die Rolle des Viszeralchirurgen Dr. Ilay Demir in der Erfolgsserie „In aller Freundschaft“, zu sehen voraussichtlich ab August 2021. Gesucht wurde ein außergewöhnlicher Charakter, der noch mehr Diversität in den Cast bringt. Unter 70 großartigen Bewerbern setzte sich Tan Çağlar im Casting durch.
Außerdem ergatterte Tan auch im „Tatort Berlin“ ein tragende Rolle – Ausstrahlung erfolgt im November 2021. #welldone
Martin Fromme ist Deutschlands einziger asymmetrischer Komiker.
Wer kann schon von sich behaupten ein „Glückliches Händchen“ zu haben? Wenn nicht ich, wer dann? Mit meinem zweiten brandneuen Programm bin ich zur Zeit auf Tour. Comedy mit einer klaren Haltung. Und das will schon etwas heißen, bei eindeutiger Schieflage.
NEU…ANDERS…INNOVATIV…KEINE SECOND-HAND-COMEDY.
„Politisch unkorrekt, aber einfach genial“ – Tagblatt, Luxemburg
„…befreiendes Lachen, und das ganz ohne schlechtes Gewissen…“ – Nürnberger Nachrichten
„…trockener, schwarzer, sensationeller Humor…“ – WAZ
„Er reißt Grenzen ein, an die sich sonst kaum jemand herantraut. Ein großartiger Abend.“ SWP
„Sein Witz changiert zwischen bissig, feinsinnig, skurril bis hin zu einer tiefen Berührung.“ – WZ
Das waren Pressestimmen zum ersten Programm „Besser Arm ab als arm dran“.
Und jetzt geht es weiter mit „Glückliches Händchen“. Und was ist zur Zeit wichtiger als ein klares Statement zur Diversität? Kunst und Kultur sollte die Kraft haben zu verändern. Nachhaltig. Ohne erhobenen Zeigefinger. Sondern ungehemmt, emphatisch, rotzfrech, wertschätzend, authentisch.
Okay.
Die Auftritte sind etwas anders. Es werden oft Plakate von Fans hochgehalten während der Show, darauf steht z.B. „Ich will ein Kind von Dir“…nur bei mir steht dann meistens auf diesen Plakaten ergänzend: „Ich will ein Kind von Dir…aber nur mit vorheriger Pränataldiagnostik“ – Und statt Slips schmeißen mir Frauen immer Salbe und Verbandsmaterial auf die Bühne. Oder behindertengerechtes Salatbesteck…aber damit komm ich klar.
Es werden viele Fragen geklärt.
Bin ich wirklich der Erfinder der chinesischen Winkekatze?
Warum vertrauen eigentlich Blinde ihren Blindenhunden, obwohl Hunde fast farbenblind sind? Wäre da ein Meerschweinchen nicht besser?
Ist „vertikal herausgefordert“ die politsch korrekte Bezeichnung für Kleinwüchsige?
War meine Haß-Lektüre in der Schule „Faust 2“?
Können Rollstuhlfahrer auch richtige Rampensäue sein?
Habe ich deshalb so einen großen Erfolg bei Frauen, weil ich ein Typ bin der nicht so klammert?
Wie sieht die Zukunft von Behinderten aus? Sterben wir aus? Ersetzt man uns durch Roboter? Z.B. am Arbeitsplatz…müssen die dann im Rahmen der Gleichberechtigung wenigstens behindert aussehen, aber tiptop funktionieren?
Und wer kennt nicht den Riesenhit von Simon & Garfunkel – „Ich sag: Hallo, ich hab Parkinson…“?
Freut Euch auf Deutschlands einzigen asymmetrischen Komiker. Es gibt Gestanduptes, Gesungenes, Gelesenes, Improvisation, Multimedia und Inklusion für alle.
Eintritt VVK 20 € AK 24 €
Gemeinsame Veranstaltung mit Kommune inklusiv