Nach seinem erfolgreichen Besuch in Schneverdingen nun wieder zu Gast bei uns:
Andreas Pröve nimmt uns am heutigen Abend mit auf seine außergewöhnliche Reise nach Myanmar.
„Wer das Lächeln sucht, wird es in Burma finden.“ Kaum ein Satz könnte das Burmesische Volk trefflicher beschreiben. Ein Volk das trotz Unterdrückung und Ausbeutung sein liebenswürdiges Naturell erhalten hat. Ein Volk, dem der Optimismus in die Wiege gelegt wurde, das dominiert ist von einem positiven Grundrauschen, das ansteckt und jeden Besucher tief berührt.
Als Andreas Pröve vor über 30 Jahren zum ersten Mal nach Burma kam, fand seine Begeisterung keine Grenzen. „Es ist eine Perle in einem Haufen Kies“, notierte er damals in seinem Tagebuch. In der Tat, kaum ein Land kann mit einer solchen Vielfalt an unterschiedlichen Kulturen, Völkern, landschaftlichen Schönheiten und monumentalen Superlativen aufwarten wie das heutige Myanmar. Nun ist Andreas Pröve noch einmal durch Burma gereist und dokumentiert sein Traumland mit spektakulären Aufnahmen.
Dabei stürzt er sich zum buddhistischen Neujahr in das feucht-fröhliche Wasserfest, bis kein trockener Faden mehr an ihm hängt, er lernt Wahrsager kennen, die bei den Generälen hoch im Kurs stehen und spricht mit Dissidenten über ihren Kampf für Demokratie. Danach sehnt sich das Volk seit langem. Als die Militärregierung Burmas 1989 beschloss, das Land in Myanmar umzubenennen, wollten sie nicht nur einen Schlussstrich unter die britische Herrschaft und ihre eigene unrühmliche Vergangenheit ziehen. Der neue Name Myanmar, übersetzt „mächtiges Bündnis“, sollte auch den Zusammenhalt eines Vielvölkerstaates symbolisieren, der über Jahrhunderte von ethnischen Auseinandersetzungen geprägt war und nun langsam zur Ruhe kommt. Wenn es im Herbst 2015 zu demokratischen Wahlen kommt, wird das Volk die Generäle beim Wort nehmen.
Darüber berichtet Andreas Pröve und über seine 3000 Kilometer lange Rollstuhlreise, auf der er einen tiefen Einblick in das Land der goldenen Pagoden bekommen hat. Ein Land, in dem Geister herrschen, wo Männer wie Frauen Röcke tragen und jeder Mann einmal in seinem Leben Mönch war.
Andreas Pröve
Seit einem Verkehrsunfall im Jahre 1981 mit der Diagnose Querschnittslähmung, ist sein Leben von Abenteuern geprägt. Auf unzähligen Reisen durch alle Erdteile sucht er die Grenzen des Machbaren. Sein Motor ist dabei der Drang Neues zu entdecken und sich einem Land vollkommen auszusetzen. Dabei macht er sich in „Handarbeit“ auf den Weg, denn nur diese Art des Reisens garantiert ihm einen Blick hinter die Kulissen.
So offensiv und hautnah, wie er unterwegs ist, erlebt der Zuschauer auch seine Vorträge und Fotoreportagen: Spannend, lebendig und live erzählt, bereichert mit Interviews, O-Tonaufnahmen, Videos und Musik. Ansteckender Witz, Humor und die Offenheit dessen, der das Leben liebt, prägt auch seine Bücher, die die „Spiegel-Bestsellerliste“ erreicht haben. So hat er sich bei allen bedeutenden Vortragsveranstaltern im deutschsprachigen Raum einen Namen gemacht.
VVK 11 € AK 14 €
Gemeinsame Veranstaltung mit Kommune inklusiv und der Markus-Kirchengemeinde