Das Frielinghaus Ensemble um den ECHO-Klassik-Preisträger und Hamburger Geiger Gustav Frielinghaus kommt nach seiner Neujahrstour mit Konzerten in der Elbphilharmonie, dem Bremer Sendesaal, Stuttgart und der Schweizauch für ein Sommerkonzert wieder nach Norddeutschland.
Über die jüngst veröffentlichte Sextett-CD »Souvenir de Florence« urteilte die Süddeutsche Zeitung mit »Leidenschaftlich und zart« und Radio Bremen sprach von »unheimlicher Power und ganz viel Lust am Musikmachen«.
Das Programm des Kammermusikkonzertes spannt einen weiten musikalischen Bogen, der mit verschiedenen anderen künstlerischen Ausdrucksformen kommuniziert. Das Menuett aus Boccherinis Streichquintett E-Dur erreichte durch die Kriminalkömödie „Ladykillers“ von 1955 eine große Popularität, wo es, über ein Grammophon abgespielt, Gangsterbesprechungen untermalt. Das elegant-klassizistische Streichquintett A-Dur von Glasunow ist mit zahlreichen russischen Volksmelodien gespickt. Das Schubert´sche Streichquintett C-Dur schließlich ist ein „Monolith“ der Kammermusik: der Klang des Ensembles öffnet sich hier auf´s Orchestrale, um die Züge einer kammermusikalsichen Symphonie anzunehmen.
Luigi Boccherini
Streichquintett E-Dur, op.11/5 „Ladykillers“
Alexander Glasunow
Streichquintett A-Dur, op. 39
Franz Schubert
Streichquintett C-Dur, D 956