Von Hamburg nach Inari
Man muss nicht um die halbe Welt fliegen und viele Monate oder gar Jahre unterwegs sein, um Unbekanntes zu entdecken oder Abenteuerliches zu erleben. Man kann auch nach Finnland fahren. Der Buchautor und Fotograf Oliver Lück hat sich mit dieser Reise einen langersehnten Traum erfüllt: Endlich auch mal im Winter in den nördlichsten Norden Europas. Von Hamburg nach Inari – und zurück. 5228 Kilometer mit Nachtzügen und Bussen, in Taxis, auf Schneemobilen und zu Fuß.
Neun Tage dauerte dieser intensive Trip nach Nordlappland. Oliver Lück begegnete dem Weihnachtsmann, sah das Nordlicht und wurde verhaftet. Er übernachtete bei minus 21 Grad auf dem Inarisee und traf auf ein extrem zurückhaltendes, fast scheues Lebewesen: finnische Männer.
Der 48-Jährige zeigt in seinem neuen Reisevortrag, wieviel in wenig Zeit passieren kann. Keine Multivisionsshow, keine buntgefärbten Bilder, kein auf cool gemachter Roadtrip. Dafür: Eine verrückte Tour durch das wilde Skandinavien mit überraschenden Wendungen, die zeigen, was Reisen eigentlich ist: Das, was passiert, wenn man gerade andere Pläne hat.
Für die Mutigen: Es wird Karaoke gesungen. Für alle anderen gibt es Wodka.
Oliver Lück, Jahrgang 1973, ist ein Menschenjournalist. Er kommt aus Schleswig-Holstein und schreibt Geschichten über Menschen, die Geschichten zu erzählen wissen. Und er ist ein Viellesender. In den letzten Jahren waren es rund 400 Abende, an denen der Autor und Fotograf seine Zuhörer mit auf die Reise nahm. Dabei zeigt er immer auch viele Bilder. Die Süddeutsche Zeitung sagt: „Lakonisch und poetisch zugleich.“ Die FAZ schreibt: „Klare Gedanken und klare Sprache.“
Oliver Lück
Eintritt: VVK 11 €/ AK 15 €