„Nun bewahre ich ihre Namen“ Ausstellung im KunstRaum zum Holocaust-Gedenktag
Der Kulturverein Schneverdingen lädt am 27. Januar 2022 ab 17 Uhr in die Ausstellung der Schneverdinger Künstlerin Dietlind Horstmann-Köpper …“nun bewahre ich ihre Namen“…Portraits jüdischer Dichterinnen und Dichter des 20 sten Jahrhunderts – nach Voranmeldung unter Tel: 0171 6174073
Die Künstlerin führt durch die Ausstellung. Bis Ende Februar ist die Ausstellung zu besichtigen.
Es gilt die 2G plus Regelung.
Der angekündigte livestream wird aus Krankheitsgründen im Team verschoben auf Ende Februar/Anfang März 2022. Dazu gibt es zeitnah einen link. Die Ausstellung endet am 28. Februar.
Finissage unter Mitwirkung der Schüler der KGS Schneverdingen, Schüler des Jahrganges 10 und der Oberstufe.
Interview von Dr. Annette Rümmele mit Dietlind Horstmann-Köpper über die Portraits jüdischer DichterInnen aus Czernowitz.
Dietlind Horstmann-Köpper verleiht den Dichterinnen aus Czernowitz mit ihren Porträts ein „Gesicht“ und eine visuelle Anwesenheit. Gedanken zur Kunst des Porträts an sich werden entwickelt. Neben Alfred Gong, Immanuel Weissglas und Paul Celan erinnert sie auch an Rose Ausländer, Selma Merbaum-Eisinger, den „Prinzen der jiddischen Ballade“, Itzik Manger, die Übersetzerin Edith Silbermann und weitere „Köpfe“ aus Czernowitz, sowie an die Nobelpreisträgerin Nelly Sachs, die mit vielen von ihnen befreundet war.
Etliche der Dichter*Innen entwerfen in ihren Gedichten ebenfalls Porträts, vor allem im Gedenken an diejenigen, die durch den Holocaust ums Leben gekommen sind.
Lässt sich im Porträt die innere Welt einer Poetin oder eines Poeten erfassen?
Die Künstlerin Dietlind Horstmann-Köpper ließ sich von Dichter*Innen zu ihren Bildern inspirieren. Die Ausstellung erinnert somit an wichtige Stimmen der deutschen Literatur, die jüdischen Dichter*Innen gehörte.
Eintritt frei