Der Hamburger Geiger und ECHO-Klassik-Preisträger Geiger Gustav Frielinghaus spielt regelmäßig mit seinem Ensemble in der Elbphilharmonie und bei Kammermusikreihen in ganz Deutschland und der Schweiz.
Über die jüngst veröffentlichte Sextett-CD »Souvenir de Florence« urteilte die Süddeutsche Zeitung mit »Leidenschaftlich und zart« und Radio Bremen sprach von »unheimlicher Power und ganz viel Lust am Musikmachen«.
Beim Kammermusikkonzert im Sommer 2024 kombiniert das Ensemble einige der schönsten Kammermusikwerke von Clara und Robert Schumann miteinander.
Das Programm in den Besetzungen von Duo bis Quartett wechselt zwischen Werken Clara und Robert Schumanns hin und her und zeichnet dabei neben romantischen Melodien und harmonischen Wendungen auch die vielseitige Kunst- und Liebesbeziehung der beiden nach.
Als Abschluss seines »Kammermusik-Jahres« komponierte Robert Schumann 1842 sein Klavierquartett, das von der erfolgreichen Konzertpianistin Clara Schumann uraufgeführt wurde. Die elf Jahre später entstandenen Romanzen von Clara wurden wiederum auf einer Konzertreise von Robert zusammen mit dem Jahrhundert-Geiger Joseph Joachim gespielt. Im Klaviertrio von 1846 schließlich, klingt der Freund des Hauses, Felix Mendelssohn-Bartholdy mit seinem virtuos-vorandrängenden Kompositionsstil an. Dass sich das künstlerische Ehepaar nicht nur gegenseitig inspiriert hat, sondern auch von äußeren Eiflüssen beeindruckt wurde zeigen die Märchenbilder von 1851, entstanden nach dem gleichnamigen Gedicht des Berliner Dichters Louis du Rieux.
Clara Schumann
Klaviertrio g-Moll, op. 17 & Drei Romanzen für Violine und Klavier op. 22
Robert Schumann
Klavierquartett Es-Dur, op. 47 & Märchenbilder für Klavier und Viola op. 113
Frielinghaus Ensemble
Zhora Sargsyan, Klavier
Gustav Frielinghaus, Violine
Sào Soulez Lariviere, Viola
Jakob Schall, Violoncello