In der Reihe „Kirche und Kino“ zeigen wir den Film
„GIRL“
Ein als Junge geborenes Mädchen fängt kurz vor dem Beginn ihrer Hormontherapie an einer renommierten Ballettschule an und droht an dieser Doppelbelastung zu zerbrechen. Überzeugender Debütfilm, der mit großartigen Darstellern die alltäglichen körperlichen und seelischen Kämpfe einer jungen Transfrau verdeutlicht.
Belgien, Niederlande 2018,Regie: Lukas Dhont, Darsteller/innen: Victor Polster, Arieh Worthalter, Oliver Bodart, Katelijne Damen, Valentijn Dhaenens, Alexia Depicker, Tijmen Govaerts, Nele Hardiman
Laufzeit: 105 Min., ab 12 Jahren
Bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes erhielt das Coming-of-Age-Drama „Girl“ viel Lob und mehrere Filmpreise, darunter die Caméra d’Or für das beste Erstlingswerk. Zum einen liegt die viele Aufmerksamkeit für das Langfilmdebüt des flämischen Filmemachers Lukas Dhont sicher am gesellschaftspolitischen Kontext, denn das Drama stellt das Seelenleben einer jungen Transperson in den Fokus. Der Film überzeugt aber nicht nur durch Empathie für eine Minderheit, sondern vor allem als sanft und still inszeniertes Porträt mit einem herausragenden Ensemble und einem feinen Blick für Details.
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